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Verantwortung zu übernehmen bedeutet, Entscheidungen zu treffen. Es bedeutet, bereit zu sein, die Konsequenzen daraus, egal ob positiv oder negativ, zu tragen.

Hast Du Dir auch nur eine dieser oder ähnlichen Fragen schon mal gestellt? Kannst Du sie ohne zu zögern beantworten? Hast Du alles dafür in die Wege geleitet, damit die von Dir gewählten Personen die Dinge in die Hand nehmen können und ggfs. versorgt sind? Wie oft überprüfst Du Deine bereits getroffenen Maßnahmen und Verfügungen?

Mythos – Familie kümmert sich schon

Ein weitverbreiteter Irrglaube ist nach wie vor, dass sich automatisch die Familie, die Ehefrau/der Ehemann oder die Kinder um alles kümmern können und werden. Leider stimmt das nicht!


Dies wird u.a. im §1896 Abs. 1, Satz 1 BGB geregelt!
„Kann ein Volljähriger auf Grund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen, so bestellt das Betreuungsgericht auf seinen Antrag oder von Amts wegen einen Betreuer!“


Wenn Du Dich durch eine schwere Krankheit oder einen Unfall nicht mehr um Deine Angelegenheiten kümmern kannst, bestellt das Betreuungsgericht unter Umständen für Dich einen Betreuer.


Wenn Du Dich in solchen Situationen auch nicht um Deine Kinder kümmern kannst und es nicht geregelt hast, entscheidet das Gericht, wie es mit Deinen Kindern weiter geht und in welche Obhut sie kommen.


Es kann sein, dass Deine Partnerin / Dein Partner für Dich als Betreuer bestellt wird. Trotzdem ist Dein selbstbestimmtes Leben ab jetzt vorbei! Weil Dein Partner jetzt dem Gericht über ALLES, auch Dein Geld, Rechenschaft ablegen muss. Und nun entscheidet das Gericht, wofür Dein Geld verwendet wird.


Wenn vorher nicht festgelegt ist, wer, was und ob überhaupt erben soll, gilt die gesetzliche Erbfolge.

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…hiervon werden lediglich ca. 50% von Familienangehörigen betreut!

* Quelle: Vgl. BNotK

Es geht darum, dass Du die für Dich wichtigen Dinge rechtzeitig und selbstbestimmt tust. Damit Deine Wünsche im Notfall auch umgesetzt werden können. Denn leider oder vielleicht auch zum Glück ist das Leben nicht vorhersehbar. Du weißt nicht, was noch kommt oder passiert und auch nicht wann. Und wenn Du nicht alles vorher schriftlich festlegst und es auffindbar hinterlegst, wird über Dich hinweg entschieden. Vielleicht genauso, wie Du es nie wolltest.
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Es geht darum, dass Du die für Dich wichtigen Dinge rechtzeitig und selbstbestimmt tust. Damit Deine Wünsche im Notfall auch umgesetzt werden können. Denn leider oder vielleicht auch zum Glück ist das Leben nicht vorhersehbar. Du weißt nicht, was noch kommt oder passiert und auch nicht wann. Und wenn Du nicht alles vorher schriftlich festlegst und es auffindbar hinterlegst, wird über Dich hinweg entschieden. Vielleicht genauso, wie Du es nie wolltest.

Google dein Freund und Helfer - wirklich?

Sicherlich ist Dir auch aufgefallen, dass es bei Google unzählige Vordrucke für sämtliche Verfügungen gibt. Leider sind diese nicht immer auf dem rechtlich korrekten und aktuellen Stand. Wenn Dich die Vielzahl der Informationen und Formulare eher verunsichern als helfen, dann hat das jetzt ein Ende:

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