Für Familien mit Kindern gilt in erster Linie: Sind die Eltern für den Krank­heits­fall, Todes­fall und Haftungs­risiken gut versichert, sind im Ernst­fall auch die Kinder finanziell abgesichert.

Krankentagegeld/Berufsunfähigkeitsversicherung

Nicht nur im Hinblick auf Kinder ist vor allem eine Krankentagegeld- und eine Berufsunfähigkeitsversicherung wichtig. Kann ein Eltern­teil krank­heits- oder unfall­bedingt dauer­haft nicht mehr im Beruf arbeiten, hilft eine Zahlung vom Versicherer, den Lebens­stan­dard zu sichern.

Finanzielle Sicherheit im Todesfall

Wer Kinder zu versorgen hat, braucht eine Risikolebensversicherung – egal ob Familie oder Allein­erziehende. Damit sichert Ihr die Kinder finanziell ab. Stirbt ein Elternteil, kann das Geld vom Versicherer eine Zeit lang den Einkommens­verlust ausgleichen. Beim Tod der oder des Versicherten erhalten Angehörige die vereinbarte Todes­fall­summe. Damit kann man sich z.B. eine Auszeit von dem Beruf nehmen oder einen Teil eines Immobiliendarlehens tilgen.

Sinnvoller Schutz für Kinder in der Privathaftpflicht

Kinder unter 7 Jahren sind nach dem Gesetz „delikt­unfähig“, weil sie die Auswirkungen ihres Handelns noch nicht richtig abschätzen können. Im nicht ruhenden Straßenverkehr liegt die Grenze bei zehn Jahren. Die Eltern haften nur, wenn sie ihre Aufsichts­pflicht verletzt haben. Es ist dennoch ratsam eine Familienhaftpflicht abzuschließen, in der auch Schäden durch Kinder unter 7 Jahren versichert sind. Denn man will es sich ja nicht unbedingt mit den Nachbarn oder Freunden verscherzen, wenn das Kind in einem unbeobachteten Moment bspw. das Auto zerkratzt oder eine Scheibe mit dem Ball einschlägt.

Pflegeversicherung

Aus kleinen Kindern werden erwachsene Kinder. Im jungen Alter denkt man oftmals nicht daran, was aus einem im Alter wird. Wo sich aber die meisten Eltern einig sind ist, dass man seinen Kindern finanziell nicht zur Last fallen will. Besonders wenn man pflegebedürftig wird. Hier ist eine Pflegeversicherung sinnvoll. Je jünger und gesünder man beim Abschluss ist, desto günstiger ist diese auch.

Notfallplanung

Es ist unabdingbar, sich frühzeitig um eine Patientenverfügung, eine Vorsorgevollmacht und vor allen Dingen um eine Sorgerechtsverfügung zu kümmern. Wer soll Deine Kinder betreuen, wenn Du es nicht mehr kannst? Auch ein Testament ist hier sinnvoll. Alle Verfügungen sollten regelmäßig überprüft werden, da sich Lebenslagen und auch die Gesetzgebung immer wieder ändern.

Spezielle Versicherungen für Kinder

Der Markt bietet unzählige Produkte für Kinder an. Wir stellen Dir unsere Must-Haves für die Kinderabsicherung vor.

Krankenzusatzversicherung

Sollte das Kind nicht privat versichert sein, empfiehlt sich eine Zusatzversicherung. Insbesondere stationäre Tarife, Krankenhaustagegeld, Pflege -und Zahntarife inkl. Kieferorthopädie. Die, die bereits eine Zahnspange hatten, wissen wie teuer die Behandlung sein kann. Das ist aber nur versicherbar, wenn noch keine Behandlung angeraten wurde. Daher sollte man dies so frühzeitig wie möglich abschließen. Auch wenn Kinder pflegebedürftig werden, ist eine optimale Absicherung unheimlich entlastend. Auch weitere Bausteine, wie z.B Heilpraktiker, Brille etc. können individuell sehr sinnvoll sein.

Unfall / Invalidität

Kinder sind oft quirlig und entdecken für sich die Welt. Auch wenn man immer Acht gibt, kann man Kinder leider nicht in Watte packen. So entstehen Unfälle. Ein einfacher Beinbruch verheilt nach einigen Wochen, was aber wenn ein Unfall langfristige Schäden und eine dauerhafte Pflege und Betreuung nach sich zieht? Hierfür kann eine Rente und auch eine Einmalzahlung vereinbart werden.

Berufsunfähigkeitsversicherung für Schülerinnen und Schüler

Schon ab sechs Jahren ist es möglich, eine Berufsunfähigkeitspolice abzu­schließen. Der Schutz gilt ab Schul­alter und läuft idealer­weise bis zum Renten­beginn. Durch den frühen Abschluss sichert man sich unter anderem seinen Gesundheitszustand. Eine Erkrankung oder ein Unfall bei Spiel und Sport kann schon im Schulalter dazu führen, dass die weitere Ausbildung Deines Kindes nur noch teilweise oder gar nicht mehr möglich ist. Somit wird auch der Einstieg ins Berufsleben erschwert oder verhindert. Für Dein Kind kann das bedeuten, seine Träume nicht verwirklichen zu können. Für Euch als Eltern kann das bedeuten, dass Ihr Arbeitszeiten reduzieren oder den eigenen Beruf ganz aufgegeben müsst. Dann braucht Ihr und Euer Kind finanzielle Absicherung, denn vom Staat gibt es in solchen Fällen in der Regel nur minimale Leistungen.

Bei Interesse oder weiteren Fragen, kannst Du uns gerne eine Nachricht zukommen lassen.

Dein Team von Schüller & Cie.

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