„Finanzierung ist mehr als ein günstiger Zinssatz.“  – Mehmet Sahin (Finanzierungsteam)

Für alle, die ein Haus oder eine Wohnung kaufen oder bauen wollen, sind die Bedingungen aktuell optimal. Je länger die Niedrigzinsphase andauert, desto günstiger kann man finanzieren – und durch die Corona-Krise dürfte sie sich noch einmal verlängern. Mittlerweile lassen sich die Banken auch auf lange Sicht von 20 – 30 Jahren auf historisch niedrige Zinsfestschreibungen ein. Da die Baufinanzierung immer von sehr vielen Prämissen abhängt, lassen sich mit einer fundierten und unabhängigen Beratung oftmals noch günstigere Angebote finden, als es evtl. die Hausbanken anbieten können.

Noch einmal günstiger kann es für viele Immobilien-Interessierte durch die Förderdarlehen der KfW werden. Wenn das neue Haus oder die Wohnung bestimmte Vorgaben zur Energieeffizienz erfüllt, stellt die staatliche Förderbank einen Teil der Finanzierung zur Verfügung. Auf den Verträgen der Verbraucher stehen zwar nach wie vor keine negativen Zinsen. Um im ohnehin niedrigen Zinsniveau noch mitmischen zu können, gewährt die KfW inzwischen in vielen Fällen Tilgungszuschüsse von bis zu 30.000 Euro.

Auch sonst gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, mit denen Immobilienkäufer und Bauherren ihre Darlehensverträge optimieren können.  Besonders die Corona-Pandemie hat vor Augen geführt, dass eine lange Krankheit, Kurzarbeit oder auch Arbeitslosigkeit überraschend zu finanziellen Engpässen führen können. Für solche Fälle sollten Baudarlehensnehmer, die sich über ihren Vertrag auf lange Zeit binden, definitiv vorsorgen.

Eine Möglichkeit wäre beispielsweise die kostenfreie Tilgungsveränderung. Viele Banken gewähren demnach eine bestimmte Anzahl solcher Änderungen zu gar keinen oder geringen Zusatzkosten. Dadurch können Baudarlehensnehmer ihre Tilgung ohne großen Aufwand auf bis zu 1 Prozent herabsetzen und in finanziellen Engpässen ihre monatlichen Raten somit deutlich verringern. Weiterhin empfehlen wir, dass sich Kreditnehmer die regelmäßigen kostenlosen Sondertilgungen sichern, so dass sie in finanziell guten Zeiten auch mal mehr als geplant zurückzahlen können. Was schon abbezahlt ist, muss schließlich fortan auch nicht mehr verzinst werden.

Experten rechnen damit, dass die massiven Eingriffe der Europäischen Zentralbank (EZB) das Zinsniveau auf lange Sicht künstlich niedrig halten werden. Es werden zwar Schwankungen erwartet, aber ein enormes Ansteigen der Zinsen sei nicht so schnell abzusehen.

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Dein Team von Schüller & Cie.